ins Cembra-Tal Nach insgesamt knapp 6.000 Radkilometern und 96.500
gekletterten Höhenmetern endete eine erlebnisreiche und schweißtreibende Woche
für 11 RSG’ler und 2 Gäste im Südtiroler
Weinort Tramin
Begonnen hatten wir die Woche in gemütlicher Runde auf der
Terrasse einer Pizzeria mit weitem Blick über das Etschtal, wo zwischen Pizza und Pasta Pläne für die gemeinsamen Touren
geschmiedet wurden.
Gleich am Sonntag starteten wir zusammen entlang der Etsch in Richtung Süden; geteilt in zwei Gruppen schraubten wir uns bald aber bei moderater Steigung durch das Cembra-Tal dem Ort
Cavalese im Val die Fiemme entgegen. Zur Pause ging hier gleich einem unserer beiden Gastradler von Marathon Ibbenbüren die Luft aus – allerdings blieb dies auch die einzige Reifenpanne einer ganzen Woche. lasst mich mal ran ich bin Arzt
Es folgte auf breiter Straße eine knapp 25 km
lange Abfahrt zurück ins Tal, mit einer letzten „Hürde“ – dem Gelati-Pass. Gemeint ist eine Eisdiele in Neumarkt, an der sich
an sonnigen Tagen zig-Meter lange Schlangen bildeten, für die aber im Laufe
der Woche noch so mancher Umweg in Kauf genommen wurde.
Immer mir nach! Ein Highlight der Woche war der Besuch des Giro d’Italia,
dessen Strecke extra zu unserer Trainingswoche über den nahe gelegenen
Mendelpass geführt wurde. Unter Führung unseres Hoteliers Arno Dissertori fuhren
wir, wieder in Gruppen aufgeteilt, den Pass von der Rückseite an und konnten
dann in den Serpentinen die Profis beim Klettern zur Passhöhe auf 1.380 Metern
anfeuern. Weniger anstrengend war dagegen unsere anschließende Abfahrt den Pass
hinab..im Hintergrund der Rosengarten
Weitere Touren fuhren wir in unterschiedlichen Besetzungen nach
Aldein/Deutschnofen, zum Manghenpass, den Karerpass oder über das Lavazéjoch am
Rande der Dolomiten – alte Bekannte, aber deswegen nicht weniger anstrengend.
Neue Pässe waren für uns in diesem Jahr der Passo Predaia hoch über Tramin, Proveis rüber ins Ultental, der
Penegal 400 HM über dem Mendel und als weiteres Highlight am letzten Tag, die
Tour auf das gerade geöffnete Timmelsjoch.Timmelsjoch
Gerade am letzten Tag einer Woche im Sattel, mit vielen
Kilometern und oft zweistelligen Anstiegen nutzte aber der größere Teil der
Gruppe die flacheren Sträßchen durch die Wein- und Obstplantagen – immer den
Gelati-Pass vor Augen. Oder den großen schattigen Biergarten der Forst-Brauerei
in Algund.
Neben den zahlreichen Touren gab es noch genügend Zeit, in
der wir uns im Dorf oder am Hotelpool den lokalen Spezialitäten widmen konnten.
So auch am letzten Abend, wo Arno Kaminwurze aus eigener Herstellung reichte –
hervorragend passend zum Gewürztraminer oder kühlen Weizenbier...
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