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Eine "Wunderschöne Friedensfahrt", so oder so ähnlich müsste die Überschrift über den Erlebnisbericht dieser Fahrt heißen. Die RSG hat mit 14 Personen an der 1. Remarque Friedensfahrt teilgenommen. Bei schönem Wetter machte sich eine Rennradschlange, über 60 Teilnehmer im Verbund, auf dem Weg nach Klein Berßen. Angeführt wurde diese Truppe von Volker Hecht, der als Tempomat fungierte und auch für die herrliche Strecke verantwortlich war.
Der Empfang in Klein Berßen war einfach Klasse. Der örtliche Heimatverein hat sich mächtig "ins Zeug" gelegt. Wir wurden mit "Trecksack-Musik" begrüßt. Einige Frauen des Heitmatvereins haben in Tracht zwei Tänze vorgeführt. Selbstgebackenes Brot mit Kaffee, Tee und Kaltgetränke wurden serviert. Der Organisator dieses Events, Gerd Kamprolf, hat eine kurze und eindrucksvolle Rede gehalten. Zurück in Lohne wurde den Teilnehmern im Gasthaus Schnieders leckere Spaghetti mit Soße, Salate und Obst gereicht. Gerd ließ es sich nicht nehmen, auf seinen Geburtstag einen auszugeben! Selbst das mit dem Wetter hatten die Lohner im Griff. Wir waren gerade mit dem Duschen fertig und saßen beim Essen, als der Regenschauer einsetzte. Das Resümee kann natürlich, wenn die RSC Lohne etwas ausrichtet, nur Spitze sein!!!! Vielen Dank an die Lohner für dieses schöne Event.
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Auch in diesem Jahr machte sich eine kleinere Gruppe von 15 verwegenen RSG'lern wieder auf in den Schwarzen Wald um dort, vom "Dach des Waldes" sprich dem Feldberg, die lieblichen Täler und Gipfel des südlichen Schwarzwalds zu erforschen.
Nicht ganz so lieblich war leider in den ersten Tagen das Wetter. Temperaturen von 4 Grad am Morgen und ein wolken/nebelverhangener Feldberggipfel forderten zu morgendlicher Stunde den Recken doch so einige Überwindung ab. Dennoch wurde das Wetter fast immer besser als befürchtet und bis auf einen kräftigen Schauer am ersten Tag blieb die Woche regenfrei.
In 2 Gruppen wurden teilweise bekannte aber auch einige neue Routen abgefahren. Einige Tour-Highlights waren sicherlich die Belchenbesteigung und die rasante 26km Abfahrt durch das atemberaubende Albtal zur Schweizer Grenze nach Laufenburg. Auch eine erstmalige Freiburg-Querung hatte ihre Reize (brrrr ;-)
Insbesondere die Schwarzwald-Neulinge waren von den gebotenen
landschaftlichen Reizen und sportlichen Herausforderungen begeistert, die bei den alten Hasen immerhin noch ein wohlwollendes Nicken hervorrufen konnten .
Hier ein kurzer Überblick über die gefahrenen Touren:
19.5.
- Todtnau, Präg, Todtmoos, Gersbach, Schweigmatt, Hausen, Enkenstein, Weitenau, Schlächtenhaus, Kandern, Obereggen, Feldberg, Müllheim, Staufen, Wiederner Eck, Utzenfeld, Todtnau
- Feldberg, Bärental, Neustadt, Jostal, Altglashütte, Simonswald, Bleibach, Waldkirch, Denzlingen, Glottertal, St. Peter, St. Märgen, Jostal, Neustadt, Bärental, Feldberg
20.5.
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Todtnau, Utzenfeld, Wiedener Eck, Staufen, Bolschweil, Sölden, Sankt Ullrich, Horben, Freiburg, Stegen, St. Peter, St. Märgen, Jostal, Neustadt, Bärental, Feldberg
- ?
21.5.
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Todtnau, Schönau, Herrenschwand, Lehen, Mambach, Zell, Adelberg, Gresgen, Tegernau, Wies, Stockmatt, Badenweiler, Sirnitz, Kreizweg, Neuenweg, Böllen, Wembach, Schönau, Todtnau
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Todtnau, Utzenfeld, Wiedener Eck, Staufen, Müllheim, Badenweiler, Sirnitz, Kreizweg, Neuenweg, Böllen, Wembach, Schönau, Todtnau
22.5.
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Todtnau, Präg, Bernau, Sankt Blasien, Albtal, Albbruck, Laufenburg, Murg, Oberhof, Giersbach, Todtmoos, Herrenschwand, Präg, Todtnau
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Todtnau, Präg, Herrenschwand, Todtmoos, Gersbach, Schweigmatt, Schopfheim, Kleines Wiesental, Neuenweg, Böllen, Wembach, Schönau, Todtnau
23.5.
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Feldberg, Todtnau, Utzenfeld, Belchen, Wiederner Eck, Utzenfeld, Präg, Bernau, Menzenschwand, Äulemer Kreuz, Schluchsee, Bärental, Feldberg
Insgesamt wurden an 5 Tagen in der 1. Gruppe 561 km und 10775 hm bewältigt. In der 2. Gruppe waren es am Ende 442 km und 7625 hm. Eine tolle Leistung!
Wie in den letzten Jahren auch, lobten alle Teilnehmer die hervorragende Verpflegung und das umfangreiche Wellnessangebot im Feldberger Hof. Die fast schon traditionelle abendliche Briefing-Runde brachte das Thekenpersonal wieder durch die hohe Frequenz der bestellten Weizenbierrunden ins schwitzen.
Insgesamt könnte man erneut von einem (fast) perfekten Event sprechen..., wäre es nicht (erstmals in 5 Jahren Schwarzwald) zu einem schwereren Unfall gekommen. Am 2. Tag stürzte Hiltrud beim Einrollen kurz hinter Todtnau und zog sich u.a. schwere Gesichtverletzungen zu. Sie musste in der Uniklinik Freiburg behandelt werden, konnte aber mit uns am Samstag bereits die Heimreise antreten.
Hiltrud befindet sich inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung. Wir wünschen ihr an dieser Stelle noch einmal eine schnelle Genesung und dass sie bald wieder fit ist.
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Nein, nein, ist nicht ernst gemeint, wir wollen nur spielen, nicht wahr Johannes?!.
Und deshalb sind wir auch nur zum Spaß letzten Samstag beim 300km Brevet der RSC Lohne bei Lingen http://www.rsc-lohne.de mitgefahren.
Brevets dienen alle 4 Jahre zur Qualifikation für eines der bekanntesten und ältesten Langstreckenrennen der Welt: Bei Paris-Brest-Paris (PBP) geht es über 1200 km von Paris gen Osten zur Atlantikküste nach Brest und wieder zurück. Die schnellsten schaffen die Strecke in 50 Stunden!
Zur Startberechtigung bei PBP ist die Teilnahme an einem 200km, 300km, 400km und 600km Brevet nachzuweisen. Deutschlandweit gibt es nur wenige Vereine, die diese Veranstaltungen ausrichten dürfen. Im Prinzip sind sie wie RTFs organisiert mit dem kleinen Unterschied, dass es keine kostenlosen Verpflegungsstellen und keine Streckenausschilderung gibt. Der "Randonneur" erhält eine Kontrollkarte und einen Streckenplan und sucht den Weg "auf eigene Faust". An den Kontrollstationen (Tankstellen oder Gasthöfe) kann er kostenpflichtig selbst für seine Verpflegung sorgen.
Da die nächste Austragung vom PBP erst wieder 2011 stattfindet, ging es am Samstag "um nichts", außer vielleicht die eigenen körperlichen Ausdauergrenzen zu erfahren. Auch für Navigation und Verpflegung war ausreichend gesorgt. Dank der hervorragenden Organisation und Streckenführung mittels GPS durch die Lohner Vereinskollegen erinnerte das Brevet fast schon an eine "Kaffeefahrt" . Bei idealen Witterungsbedingungen (kaum Wind) machten sich um 6:00 Uhr morgens an die 20 Fahrer auf den Weg in Richtung westliches Nachbarland. Die Tour führte fast ausschließlich durch die Niederlande durch Orte wie:
Wietmarschen, Neuenhaus, Lage, Vasse, Tubbergen, Aadrop, Daarle, Lemele, Emmen, Zwolle, Hasselt, Zwartsluis, Beltschutsloot, Giethoorn, Scheerwolde, Ossenzijl, Langelille, Oldetrijne, Sonnega, Oldebercoop, Makkinga, Appelscha, Hijken, Orvelte, Witteveen, Aalden, Zweeloo, Benneveld, Veenoord, Nieuw Amsterdam, Nieuw Schoonebeek (für die Holland-Insider)
Insgesamt kann man die Strecke als landschaftlich äußerst reizvoll bezeichnen (Habe in meinen Leben noch nie so viele schöne Ecken von Holland gesehen). Die Strecke führte uns kilometerweit an Kanälen und Grachten entlang, durch romantische "Bilderbuch"-Städtchen, durch Moore und Binnenmeere mit Plattbooten, über unzählige Brücken.
In den Niederlanden besteht Radwegenutzungspflicht auch für Rennradfahrer, wobei der Ausbau derselben nicht mit den hiesigen Verhältnissen zu vergleichen ist. Wo gibt es hier schon Radwege mit Mittelstreifen!? Einige längere Passagen über teilweise mit Ziegeln gepflasterten Wirtschaftwege sorgten für eine ausreichende Massage eingeschlafener "Weichteile" und konnten die gute Stimmung nicht trüben.
Ab Nachmittag hatte sich dann die Sonne durch die Wolkendecke hindurchgearbeitet und brachte angenehmere Temperaturen.
In Nieuw Amsterdam hatte man extra zu unseren Ehren ein Radrennen für Nachwuchsfahrer ausgerichtet, sehr zuvorkommend von den Holländern . Pünktlich zum Sprintfinish konnten wir uns an der letzten Kurve zum Ziel platzieren, um live mitzuerleben wie man in einem Pulk von 50 Fahrern mit über 50 km/h auf Pflastersteinen um eine 90-Grad Kurve brettern kann ohne sich auf's Maul zu legen! Auf den letzten 40 km erholten wir uns von diesen Eindrücken und erreichten schließlich nach 311 km und gut 10 Stunden im Sattel mit einem Schnitt von knapp 31 km/h und insgesamt 11.45 Stunden Gesamtfahrzeit unser Ziel in Lohne.
Mein Dank geht zunächst an Johannes dafür dass er mich zu dieser "Herausforderung" motivieren und meinen inneren Schweinehund besiegen konnte, und unser Dank dann natürlich an die Lohner Vereinskollegen für die perfekte Organisation und nette Begleitung sowie an die Tourguides die für reichlich Windschatten und eine sichere Streckenführung sorgten.
Fazit: Es muss nicht immer die Alpenüberquerung, der Alb-Extrem oder die Cyclassics sein. Seine radsportlichen Highlights kann man auch oftmals ganz unverhofft vor der Haustür finden.
Stefan
Hier gibt es exemplarisch einen Bericht und weitere Infos zu BPB, alles weitere sagt euch Google: http://www.mountainbike-expedition-team.de/pbp/pbp03.html
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